Politische Ökonomie des Land Grabbing
Weitere Namen
Political Economy of Land Grabbing
(01.10.2013 - )
Projektbeschreibung
-
deutsch
Im Forschungsprojekt soll das aktuell kontrovers diskutierte Phänomen des „Land Grabbing“ (Landnahme, Landraub) aus einer interdisziplinären Forschungsperspektive analysiert werden. Unter „Land Grabbing“ werden der Kauf oder die langfristige Verpachtung großer Agrarflächen vorwiegend in Entwicklungsländern durch staatliche Akteure und private Investoren aus Industrie- und Schwellenländern verstanden, wobei i.d.R. eine für die lokale Bevölkerung nachteilige Machtasymmetrie vermutet wird. Die Perspektive der modernen Politischen Ökonomie als analytischem Ausgangspunkt des Forschungsvorhabens erlaubt einen interdisziplinären Zugang unter Einbeziehung politikwissenschaftlicher, ökonomischer und soziologischer Gesichtspunkte. Vorgesehen ist zum einen die theoretische Auseinandersetzung mit einem ausufernden globalen Phänomen und zum anderen die empirisch-vergleichende Erforschung konkreter Fallbeispiele, sowohl im traditionell von Land Grabbing befallenen Afrika als auch hinsichtlich neuerer Landnahme-Strategien in Osteuropa, Eurasien und Mittel-/Lateinamerika bis hin zu innerstaatlicher Landnahme in Indien und dem Landkauf für Fracking in den USA
Schlagwörter
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deutsch
- Internationale Politische Ökonomie
- Ordnungspolitik
- Konfliktökonomik
- Ökonomik (globaler) sozialer Gerechtigkeit
- Konfliktforschung
- Politische Soziologie und Gewaltsoziologie
Beteiligte Personen
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- Projektleitung (4)
Beteiligte Institutionen der Uni Freiburg
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- beteiligte Körperschaft
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